Madeira 2024/2025

Wie in den letzten Jahren fliegen wir auch in diesem Jahr wieder auf ‚unsere Insel‘ Madeira. Dort haben wir in dem Hotel Pestana Beach Resort eine Suite gemietet, die eine voll eingerichtete Küchenzeile hat. Somit entgehen wir dem verführerischen Frühstücksbuffet und können auf unserem Balkon über dem Ozean unseren Morgen genießen.

16.12.2024….Endlich können wir dem schaurig grauen Wetter in Deutschland für ein paar Wochen den Rücken kehren! Um 7:21 geht es mit dem Regionalexpress von Böblingen nach Stuttgart und weiter im ICE zum Flughafen nach Frankfurt. Um 12:35 beginnt das Boarding nach Funchal. Madeira wir kommen.

Es ist wunderbar bei offener Balkontür den Atlantik zu hören. Wir genießen den Abend bei einem Ponscha und anschließend einem Glas Wein auf dem Balkon, sechs Stockwerke über dem tosenden Atlantik.

Urlaubskalender für Madeira:

16.12.24
Anreise
17.12.2418.12.2419.12.24
Levada
20.12.2421.12.2422.12.24
23.12.2424.12.24
Heiligabend
25.12.24
Kat. Messe
26.12.24
Faultag
27.12.24
Levada
28.12.24
Levada
29.12.24
Rundfahrt
30.12.24
Funchal
31.12.24
Sylvester
01.01.2502.01.25
C.d.Lobbos
03.01.2504.01.25 05.01.25
 06.01.25 07.01.25 08.01.25 09.01.25 10.01.25
Rundfahrt
 11.01.25 12.01.25
 13.01.25 14.01.25 15.01.25 16.01.25 17.01.25 18.01.25 19.01.25
 20.01.25 21.01.25 22.01.25 23.01.25 24.01.25 25.01.25 26.01.25
 27.01.2528.01.2529.01.25 30.01.25

17.12.2024 – Tag 2 auf Madeira: nach dem Frühstück entschließen wir uns zu einer kleinen Wanderung entlang der Promenade zum Einkaufszentrum Forum. Dort gibt es ein Rituels Geschäft, in dem wir Körperpflegemittel kaufen, um einer trockenen Haut durch Salzwasser und Sonne vorzubeugen. Auf dem Rückweg haben wir noch die notwendigen Lebensmittel im Supermarkt gekauft. Nach unserer Rückkehr ins Hotel wird es auch Zeit zu dem Pestana Beach Club Treffen zu gehen, das auf der Terrasse des Hotels stattfindet und dazu beitragen soll, dass sich die Gäste kennenlernen.  An dem Stehtisch, den wir uns ausgesucht haben, gesellen sich vier Engländer, mit denen wir ein nettes Gespräch über deren Auffenthalt führen. Dazu gibt es Wein und Snacks vom Hotel.

18.12.2024 – Tag 3: wir machen uns auf den Weg in die Altstadt von Funchal. Von unserem Hotel ist es ein ca 15 minütiger Fußweg. Unterwegs schauen wir, was sich gegenüber dem letzten Jahr verändert hat… eigentlich sehr wenig. Es scheint, als ob die Stadt etwas an der Weihnachtsbeleuchtung gespart hat. Das werden wir aber erst bei einem Abendspaziergang in den nächsten Tagen sehen. Zurück geht es am Supermarkt vorbei, wo wir noch die fehlenden Lebensmittel für die nächsten Tage einkaufen. 

Zurück im Hotel gibt es in unserem Zimmer Nudeln mit Putenstreifen. Anschließend wandern wir in das ca 30 min entfernte Pestana Promenade, in dem ein Treffen füf deutsche Gäste veranstaltet wird. Es wird Sekt und Bier gereicht. Dazu gibt es ein paar kleine Canape mit verschiedenen Aufstrichen. Während des Treffens werden Ausflüge und andere Veranstaltungen durch die Vertreter des Hotels angeboten.

19.12.2024 – Tag 4: Zeit für die erste Wanderung. Wir werden es langsam angehen und suchen uns die Stadt Levada aus, die vom Hotel leicht zu Fuß erreichbar ist und oberhalb von Funchal durch Bananenplantagen nach Camara de Lobos führt.

In Camara de Lobos bummeln wir durch die Stadt und gönnen uns einen Poncha, bevor wir uns auf den Rückweg machen.

Der direkte Weg von Câmara de Lobos ist durch Bauarbeiten gesperrt.  So müssen wir eine Weile an der Straße entlang gehen,  bevor wir wieder auf die Promenade an die Küste kommen.  Von hier ist es noch gut eine Stunde bis zu unserem Hotel. direkte Weg von Câmara de Lobos ist durch Bauarbeiten gesperrt. 

Für den Abend haben wir Tickets zur Abba Dinner Show. Es ist ein toller Abend mit gutem Essen, Musik und Tanz.

Am Ende der Veranstaltung lernen wir ein nettes Ehepaar aus Frankfurt/Oder kennen, die schon 26x in diesem Hotel waren. Mit Michael und Bettina freunden wir uns an und treffen unsin den kommenden Tagen immer mal wieder für gemeinsame Aktivitäten.

20.12.2024 – Tag 5: Faultag… Faultage sind Tage in unserem Urlaub, an denen nichts geplant wird und an denen wir uns treiben lassen, so, wie die Wellen des Atlantiks, die nachgelassen haben und die Liegen werden wieder aufgestellt. Nach kurzer Diskussion mit dem Poolboy sind er und seine Kollegen bereit, die Geländer an der Mole zu installieren, die sie aufgrund des Sturmes abgebaut haben, um das Baden im Atlantik zu ermöglichen… endlich: schwimmen im 21°C warmen Atlantik. Darauf haben wir uns schon gefreut.

Zum späten Nachmittag, nachdem wir Nudeln mit Ei, Putenbruststreifen und Paprika gegessen haben, machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um ein paar Lebensmittel zu kaufen und den Weihnachtsmarkt zu besuchen. 

21.12.2024 – Tag 6: eigentlich wollten wir die Forellen Levada erwandern. Dazu hätten wir mit dem Bus 103 ca 40 Minuten ins Landesinnere fahren müssen. Da die Busse an Wochenenden aber sehr selten fahren, haben wir uns entschlossen im Atlantik baden zu gehen, danach eine kleinere Stadtwanderung zu unternehmen, die Markthalle zu besuchen

und in Funchal essen zu gehen. Es ist dunkel geworden, und auf dem Rückweg zum Hotel kommt die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt richtig zur Geltung.

22.12.2024 – Besuch des Bauernmarktes in Santo Antonio da Serra. Mit Bettina und Michael aus Frankfurt/Oder nettes Paar aus Frankfurt/Oder haben wir uns für heute verabredet, um mit dem Bus zum Bauernmarkt nach Santo Antonio da Siera zu fahren. Vom Hotel gehen wir zum Busbahnhof, der etwa 30 minuten entfernt ist. Dort steigen wir in den Bus der Linie 77. Nach etwa 50 minu5sind wir am Ziel. Der Markt ist eine kleine Attraktion. Es wimmelt von Einheimischen und Touristen. Verkauft werden überwiegend Landwirtschaftliche Produkte direkt vom Erzeuger. Mit englischen Sprachkenntnissen kommt man hier nicht weit. Wir schlender über den Markt, bevor wir einen leckeren Fleischspieß und einen Teller Nudelsuppe essen.

23.12.2024 – Tag 7: Wir machen uns nach dem Frühstück auf in die Stadt. Am Ende der Straße Santa Maria gibt es ein kleines Straßenrestaurant mit dem Namen Barrbeirinha. Von dort haben wir einen schönen Ausblick auf die Bucht von Funchal, genießen einen leckeren Wrap und einen Poncha zudem es weiße Bohnen gibt.

Auf dem Rückweg zum Hotel bemerken wir die Geschäftigkeit auf den Straßen um die Markthalle und in der Einkaufsstraße. Buden werden errichtet; Marktstand werden aufgebaut…es ist die Vorbereitung zu der großen Party am Abend, zu der scheinbar ganz Madeira und alle Touristen strömen. Zuvor gibt es im Hotel aber noch einen Weihnachtsempfang durch die Geschäftsleitung und einem Chor, der Weihnachtslieder in verschiedenen Sprachen singt.

…jetzt geht es in Stadt. Dort bebt das Leben. Um die Verkaufsstände, die am Vormittag aufgebaut wurden, drängen sich die Menschen. Dort, wo es das Traditionsgericht ‚Carne Vinho e alhos‘, bestehend aus Schweinefleischwürfel, Speck und Knoblauch gegaart in einer Soße aus Wein und Weinessig gibt, ist besonders viel los.

Und weiter geht es zur Markthalle. Auch dort herrscht eine ausgelassene Stimmung.

Spass und gute Laune überall!

Bevor es zurück in das Hotel machen wir noch einen Stopp auf dem Weihnachtsmarkt und essen eine Armensuppe, die aus Reis, Hähnchenfleisch und Wasser besteht. Dazu gibt es ein Bolo do Caco.

Polo do Caco wird mit Knoblauchbutter bestrichen

24.12.2024 – Heiligabend, bei den Portugiesen ein (fast) normaler Tag. Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt, um die notwendigen Einkäufe für die nächsten Tage zu machen…am 25.12. haben alle Läden und die meisten Restaurants geschlossen. An dem Tag feiern die Portogiesen Weihnachten. Die Verkaufsstände und Buden sind abgebaut…die Straßen sind gereinigt. Es ist so, als ob am Vorta nichts los war. Am Abend gehen wir mit den Freunden aus Frankfurt/Oder zum Essen in unser Stammlokal ,A Bica‘ in die Altstadt. Für uns ist es schon fast eine Tradition dort am Heligen Abend eine Fischplatte für zwei Personen zu essen, Wein zu trinken und den Abend zu genießen. Auf dem Rückweg ist nur noch eine Poncha Bude in der Nähe des Weihnachtsmarktes geöffnet. So gibt es ,einen Poncha for the road‘. Im Hotel angekommen machen wir noch einen Abstecher in die Bar ,No. 2′. Danach gibt es bei uns auf dem Zimmer noch einen Absacker….und ab ins Bett!

25.12.2024 – ebenfalls Tradition ist es bei uns, am Morgen des 25.12. in die Kahthedrale nach Funchal zu gehen und dem Gottesdienst, der an diesem Festtag stattfindet, vom Bischof gehalten wird…eine sehr festliche Prozession, die auf mich, einen Atheisten, wie ein Schauspiel wirkt.

Das Wetter ist heute nicht schön: bewölkt, windig und kaum 22°C warm. Wir entschließen uns, einen weiteren Faultag im Hotel einzulegen.

26.12.2024 – Faultag; am Abend leckeres Essen mit unseren Freunden im Zarcos mit Blick auf Funchal.

27.12.2024 – entlang der Levada dos Torres von Camacha nach Monte! Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus der Linie 66 vom Busbahnhof in Funchal nach Camacha. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten und geht hinauf in die Berge. Der Busfahrer hält in der Nähe des Einstiegs in den Wanderweg. Dieses ist, obwohl sie im Wanderführer als schwer vermerkt ist, eine der leichteren Wanderungen. Der 14km lange Pfad führt oberhalb von Camico und Funchal zur Seilbahnstation in Monte, die das Centrum von Funchal mit dem Tropischen und dem Botanischen Garten verbindet.

Die Route entlang der Levada

28.12.2024 – an der Levada do Furado von Rebeiro Frio nach Portella.. zumindest ist das der Plan. Mit dem Bus fahren wir von Funchal nach Ribeiro Frio, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Der kleine Wanderparkplatz, a dem sich auch einige Restaurants befinden, liegt auf der Nordseite der Insel in ca 900m Höhe. Bei unserer Ankunft nieselt es leicht und es ist neblig. Wir finden den Einstieg in den Wanderweg entlang der Levada und folgen den Schildern. An einem Tunnel angekommen geht es nicht mehr weiter. Schilder weisen auf einen gefährlichen Abschnitt hin. Das wollen wir uns nicht antun und nehmen eine andere, in Komoot beschriebene Route… das die nicht weniger ,anspruchsvoll‘ ist, stellt sich erst später heraus: ausgewaschen Wege, steile Abstiege und unwegsames Gelände liegt vor uns und… wir kommen an einer ganz anderen Stelle an, als gedacht. Zum Glück endet der Weg direkt an einer Bushaltestelle, neben der eine kleine Bar ist. In der Bar stehen einige Deutsche beim Ponsha zusammen. Wir haben 40 Minute Zeit, bis der Bus kommt, gesellen uns dazu und trinken auf unsere heile Ankunft zwei der leckeren Ponshas.

Die Fahrt mit dem Bus nach Funchal dauert über eine Stunde. Gefühlt fährt der Bus jedes kleine Dorf auf der nordöstlichen Seite der Insel an, um Passagiere aufzunehmen oder aussteigen zu lassen.

29.12.2024 – Inseltour… Michael und Betina haben uns gefragt, ob wir Lust hätten, mit Ihnen nochmal nach San Antonio da Serra zu fahren, um über den Bauernmarkt zu schlendern und einen traditionellen Fleischspieß zu essen. Klar…wir sind dabei. Aber erst geht es zum Frühschwimmen im Atlantik.

Anschliessend geht es weiter nach Porto Christo in die Zuckerrohrfabrik, in der immer noch Rum produziert wird. Die Fabrik ist eine Art Museum, in dem noch mit den alten Maschinen gearbeitet wird.

Und weiter geht es der Küste entlang…

30.12.2024 – Ruhetag und Ausspannen für Sylvester!

31.12.2024 – Wir freuen uns auf die Sylvesterfeier und das großartige Feuerwerk im Hafen von Funchal. 11 Kreuzfahrtschiffe werden zu dem Spektakel erwartet. Von unserem Balkon aus sehen wir ein Schiff, das auf Reede liegt. Drei weitere sind bereits im Hafen. Die anderen Schiffe werden außerhalb des Hafens im Halbkreis vor Anker.

Dann kommt der Abend. Wie immer gehen wir rechtzeitig zum Hafen. Wir steuern den kleinen Pavillion in der Nähe der Hafenmohle an, von der aus das Feuerwerk abgeschossen wird. Wir haben Glück! An einem Tisch mit sechs Stühlen sitzt ein junges Paar und gestattet uns Platz zu nehmen. Wir kommen ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass er aus Schweden und sie aus Portugal kommt. Beide haben in den USAstudiert und sich dort kennengelernt. Die Zeit verrinnt wie im Flug. Gegen 23:45 beginnt das Feuerwerk mit einzelnen Raketen und steigert sich dann bis zum Ende gegen 0:20. Das neue Jahr hat begonnen! Der Empfang war grandios und immer wieder toll anzusehen. Ein paar wenige Eindrücken zeigen die Bilder und Videos.

01.01.2025 – das Jahr beginnt für Jutta mit einer heftigen Erkältung….somit gibt es erstenmal einen Faultag!

02.01.2025 – der Blog folgt

09.01.2025 – Pooltag & Bummel in die Stadt: der Tag beginnt mit einem herrlichen Sonnenaufgang, den wir jeden Tag aufs Neue genießen.

Nach dem Frühstück und ausgiebigen Sonnenbaden wandern wir mit unseren Freunden aus Böblingen in die Stadt. Das Ziel ist die Markthalle… aber alle Wege dorthin führen an Eisdielen vorbei, deren Auslagen verlockende Angebote zeigen.

10.01.2025 – Inselrundfahrt…um unseren Freunden, die uns mit ihrem Kurzurlaub im gleichen Hotel,  in dem wir sind, überrascht haben,  etwas näher zu bringen, haben wir uns einen kleinen SUV gemietet. Von Funchal aus fahen wir durch das Nonnental über Sao Vicente nach Porto Moniz. Der Ort ist durch seine Naturbadebecken, die sich im Lavagestein gebildet haben bekannt. Für dieetwa 46km benötigen wir fast 50 Minuten. Auf der Fahrt dorthin bekommen Maria und Dieter schon einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Insel: überwiegend Sonne auf der Südspitze mit einer herrlichen Blumenpracht bis hin zum Regenwald kurz vor Sao Vicente. In Porto Moniz angekommen müssen wir feststellen,  dass die Badeanstalten aufgrund heftiger Wellen geschlossen sind. So bleibt uns nur der Blick auf das tosenden Meer und die immer wieder überspülten Badebecken.

Von Porto Moniz machen wir einen Abstecher hinauf in die Berge, um Maria und Dieter eine Levada zu zeigen… die Levada Ribeira de Janela Ist die erste Levada, die Jutta und ich bei unserem ersten Besuch auf Madeira erwandern haben. Auf dem Rückweg nach Porto Moniz halten wir an einem Aussichtsplatz, von dem wir einen weiten Blick auf die Stadt haben.

Nach dem kurzen Fotostopp geht es dann weiter über Ponta Delgada in die Snackbar vor dem Hotel, in dem Jutta und ich geheiratet haben. Wir gönnen uns einen Bolo do Caco und einen erfrischenden Orangensaft, bevor die Fahrt weiter nach Santana geht.

In Santana angekommen, besichtigen wir die ursprünglichen Häuser der Einwohner von Madeira.  Es sind einfache Hütten, bei denen das Dach bis zum Boden heruntergezogen ist. Es wird Zeit zurück nach Funchal zu fahren….Aber nicht, ohne einen Abstecher auf den Gemüsemarkt in Santana zu werfen.

Von Santana fahren wir zurück nach Funchal, geben den Mietwage ab und genießen den Abend mit einem Absacker im No.2!